Dienstag, 29. April 2008

Jeri

Ich bin also um 4 Uhr aufgestanden. der Bus sollte eigentlich genau vor meiner Tür los fahren. Beim Treppen runter steigen habe ich einen Bus wegfahren gehört und noch gedacht: Macht mal langsam. Ich war ja noch 30 min zu früh dran. Als ich dann vor der Tür war, war kein Bus da. Ich hab die Leute dort gefragt, die mir gesagt haben dass mein Bus gerade abgefahren ist. Langsam hab ich angefangen mich zu ärgern. Dann hab ich aber erfahren, dass der Bus nur zum Busbahnhof gefahren ist, der ca 3 km entfernt ist und später dort losfährt. Ich bin also los gerannt (mit meinem 20 kg schweren Rucksack auf dem rücken.) Während ich so anfange zu schwitzen muss ich lachen, weil ich an die absurde Situation denke, dass ich um 4.30 Uhr morgens in einer kleinen Stadt im Norden von Brasilien durch die Gassen renne um einen Bus zu bekommen. Deshalb bin ich hier! Letztendlich hab ich den Bus bekommen, haben aber leider eine Buspanne gehabt, so dass wir 30 min zu spät angekommen sind: ich hab den Anschlussbus verpasst.
Der Naechste fuhr am folgen Tag früh morgens. Schade. Hab mir dann nen Unterkunft gesucht und die schönen Strände in der Umgebung erkundet. Abends bin ich mit 3 Brasilianer um 12 Uhr Nachts „Mädels anschaun“ gegangen, so wie sie es genannt haben. Plötzlich waren wir in nem Puff und die Jungs fragen mich wen ich denn gerne hätte. Ich hab dankend angelehnt.
Am nächsten Morgen wieder früh raus und dann endlich in Jericoacoara angekommen. Das kleine Städchen liegt direkt am Strand, hat 3 Hauptstrassen, die alle aus Sand bestehen. Hier hab ich die letzten 3 Tage entspannt, gelesen, Sonnenuntergänge angeschaut und Spaß gehabt mit anderen Deutschen, die ich hier getroffen hab.





Heut morgen sind wir dann noch um 5 Uhr los geritten um uns den Sonnenaufgang anzuschaun. War leider wieder ein wenig bewölkt und haben keine Sonne gesehen. Hat trotzdem Spaß gemacht.

(ich auf meinem Ross)








Den Tag verbring ich noch hier und fahr dann heute Nacht nach Fortaleza, wo ich aber nicht lange bleiben werde. Langsam wird die Zeit schon knapp. Ich will ja auch noch ein wenig Tage in Rio verbringen, bevor ich dann fliege. Also weiter Daumen drücken, dass es weiter „so reibungslos“ klappt und ich schnell voran komme.

Küsschen an alle

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